Mit unserer Initiative „Kiel zu Fuß – Wie geht’s besser voran?“ wollen wir Bundestag und Rathaus zusammenbringen, um die notwendigen Veränderungen auf unterschiedlichen politischen Ebenen gemeinsam zu betrachten und voranzubringen. Dafür setzen wir auf eine möglichst breite Beteiligung, denn nur so können alle Aspekte berücksichtigt werden. Bei Diskussionen um die Reduzierung von schädlichen Emissionen taucht immer wieder die Bedeutung des Fahrradverkehrs und des Öffentlichen Nahverkehrs auf. Wege zu Fuß werden aber oft vernachlässigt – zu Unrecht, schließlich legen wir Kieler:innen 30% unserer Wege zu Fuß zurück. Kiel hat also das Potenzial auch eine Stadt der Fußgänger:innen zu sein.
Wir interessieren uns genauso für konkrete Problemstellen wie für strukturelle Vorschläge. Ihre Erfahrungen sind eine wichtige Perspektive! Sie alle werden wir auswerten und erneut diskutieren. Danach wollen wir konkrete Maßnahmen beschließen und weitereichende Forderungen aufstellen. Mängel an Kieler Fußwegen werden wir außerdem an die Stadtverwaltung weiterleiten, Sie können diese aber auch online direkt bei der Stadt melden.
Geld und Personal der Stadt sind leider begrenzt: es wird nicht alles sofort umgesetzt werden können. Und manchmal wird es sicher auch einen langen Atem brauchen, bis in den politischen Gremien genug Menschen von der Notwendigkeit von Änderungen überzeugt sind. Aber wir sind davon überzeugt, dass es sich lohnt, weil wir so mehr Menschen selbstbestimmte Mobilität ermöglichen, für mehr Lebensqualität in den Städten sorgen und wie nebenbei das Klima schützen können.
Mathias Stein ist für den Wahlkreis Kiel, Altenholz & Kronshagen Mitglied des Bundestages, Mitglied im Verkehrsausschuss und Berichterstatter der SPD-Fraktion für Fußverkehr. Er setzt sich in Berlin für eine Änderung der Rahmenbedingungen, zum Beispiel in der Straßenverkehrsordnung, ein, um die täglichen Fußwege sicherer und attraktiver zu machen. Die Koalition hat schließlich vereinbart: Mobilität ist eine zentrale Grundlage für individuelle Freiheit. Wir wollen deshalb für alle Menschen in Deutschland eine moderne, saubere, barrierefreie und bezahlbare Mobilität organisieren und dabei die gesellschaftlichen Herausforderungen, wie den demographischen Wandel und die Urbanisierung, meistern. Der demographische Wandel bedingt vor allem den Aufbau einer seniorengerechten Infrastruktur in unseren Kommunen. Erfahren Sie hierzu auch mehr auf www.mathias-stein.de
In der SPD-Ratsfraktion engagieren sich gut zwei Dutzend Kieler:innen ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Sie beschließen Budget und Zeitpläne für Straßenbaumaßnahmen in unserer Stadt. Im Kooperationsvertrag mit den Grünen und der FDP haben wir vereinbart: Um die Aufenthaltsqualität für Fußgänger:innen zu erhöhen, sollen sie mehr Platz erhalten. Dazu wollen wir attraktive Plätze und durchgehend komfortable Wegeverbindungen schaffen. Zur Erhöhung der Sicherheit sollen spezielle Schulwegkampagnen sowie daran angepasste Straßenbeleuchtung angeregt und umgesetzt werden. Erfahren Sie hierzu auch mehr auf www.spd-fraktion-kiel.de
Gehen ist die natürlichste Form der Mobilität – man braucht keine Fahrkarte oder Führerschein, kein technisches Gerät. Viele Menschen können sich nur auf dem Gehweg selbständig fortbewegen: Kinder und Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die nicht mit dem Rad oder Auto fahren können oder kein Geld für den Bus haben. Fußgänger:innen müssen in den Städten mehr Platz bekommen.
Mehr interessante Seiten zu diesem Thema finden Sie hier:
+ Analyse Mobilitätsverhalten in Kiel
+ Blogbeitrag „Immer wieder schön – Kiel zu Fuß“